2019 wurde der Vassacher See als mesotrophes Gewässer mit Tendenz zur schwach mesotrophen Nährstoffklasse eingestuft.
Im Mai wurde ein Sichttiefenwert von 3,8 m gemessen, im August war das Seewasser mit einem Sichttiefenwert von 3,1 m weniger klar.
Die mittlere Gesamt-Phosphor-Konzentration im Epilimnion (0 - 5 m) lag mit 15 µg/l knapp an der Grenze zur schwach mesotrophen Trophiestufe. Der Gesamt-Phosphor-Gehalt am Ende des Sommers in 10 m Tiefe betrug wie im Vorjahr maximal 27 µg/l.
An beiden Terminen lag die Sauerstoff-Konzentration unter der Bestimmungsgrenze von < 0,2 mg/l und wies auf hohe bakterielle Abbauprozesse von abgesunkenem, organischen Material hin. Am Vassacher See ist eine Tiefenwasserableitung installiert, die nährstoffreiches Wasser aus dem Tiefenbereich ableitet. Zudem besteht eine variable Zuleitung, mit der Frischwasser in den See eingebracht werden kann.
Die mittlere Chlorophyll-a-Konzentration (8 µg/l) als Maß für die Produktivität der planktischen Algen entsprach der mäßig hohen Trophiestufe des Gewässers.