Der Pischeldorfer Badeteich zeigte 2019 zwar bei den Parametern Gesamt-Phosphor, Algen-Biovolumen und Chlorophyll-a eine Verbesserung, dennoch war er als schwach mesotrophes Gewässer einzustufen.
Die mittlere Gesamt-Phosphor-Konzentration sank von 13 µg/l (2018) auf 10 µg/l ab. Ein deutlicher Anstieg aber war beim ohnehin stets hohen Nitrat-Stickstoff zu bemerken. Die mittlere Konzentration stieg von 2.532 µg/l (2018) auf 3.272 µg/l an. Dies weist auf eine Belastung aus dem landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebiet hin. Die Sauerstoffversorgung des seichten Gewässers war mit stets mehr als 9 mg/l ausgezeichnet und trug wesentlich zur niedrigen Ammonium-Stickstoff-Konzentration (Jahresmittel: 16 µg/l) bei.
Entsprechend der geringen Phosphor-Konzentration von 10 µg/l im Frühsommer entwickelt sich eine geringe Algenmenge (0,607 mm³/l), die auch durch die geringe Chlorophyll-a-Konzentration von 3,6 µg/l zum Ausdruck kam. Trotz geringer Gesamt-Phosphor-Konzentration (9 µg/l) war zum zweiten Termin Mitte August ein Anstieg des Algen-Biovolumens auf 1,152 mm³/l zu verzeichnen. Auch die Chlorophyll-a-Konzentration nahm auf 5,3 µg/l leicht zu.
Gemäß der Chlorophyll-a-Konzentration bzw. der Algenentwicklung war das Wasser wenig getrübt und stets eine Sicht bis zum Grund (2 m) gegeben.
Die mittleren Konzentrationen von Gesamt-Phosphor, Algen-Biovolumen und Chlorophyll-a lagen knapp an der Grenze zu oligotroph, dennoch wurde er mit schwach mesotroph bewertet.
Das Plankton des Pischeldorfer Badeteiches war zu beiden Terminen dominiert von den Kieselalgen (Bacillariophyceae). Im Frühjahr war es fast ausschließlich Cyclotella sp. und zu Sommerende Fragilaria ulna var. acus.
Insgesamt konnten 51 Arten aus neun Algengruppen (Bacillariophyceae, Chlorophyceae, Chrysophyceae, Conjugatophyceae, Cryptophyceae, Cyanophyceae, Dinophyceae, Euglenophyceae, Unbestimmbare Formen) im Jahr 2019 bestimmt werden.