2019 wurde der Goggausee als mesotrophes Gewässer mit der Tendenz zur schwach eutrophen Nährstoffklasse eingestuft.
Mit einer mittleren Sichttiefe von 2,6 m entsprach die Lichtdurchlässigkeit des Seewassers dem Vorjahr.
Die Gesamt-Phosphor-Konzentrationen (0 – 5 m) bewegten sich zwischen 60 µg/l (Frühjahrshochproduktion im April) und 14 µg/l (Ende der Stagnationsphase im November). Der Jahresmittelwert mit 29 µg/l entsprach gerade noch der mesotrophen Trophiestufe.
Im Jänner bei niedrigen Temperaturen war bis 10 m Tiefe Sauerstoff vorhanden. Ab April verlief die Sauerstoffgrenze (< 0,2 mg/l) in 6 m Tiefe. In der Schicht darunter wurde Schwefelwasserstoffbildung dokumentiert. In der oberflächennahen Schicht (0 – 3 m) gaben hohe Sauerstoffsättigungswerte (130 %) die hohe Photosyntheserate des Phytoplanktons wieder. Im November zirkulierte der See bis zum Grund.
Die Chlorophyll-a-Gehalte, als Maß für die Produktivität der Planktonalgen, entsprach mit einem Maximum von 57 µg/l (April) eutrophen Gewässern.
Das Algenbiovolumen wurde im Frühjahr vor allem von Synura sp., einer Goldalge mit hohem Nährstoffbedarf, aufgebaut. Im Sommer waren Dinophyceae, vertreten durch Gymnodinium sp., Peridinium sp. und Peridinium palatinum, vorherrschend. Knapp vor der Durchmischung im November waren Cyanophyceae (Chroococcus sp.) die vorherrschende Algengruppe.